Sehqualität erhalten durch Früherkennung
> Altersbedingte Makula-Degeneration (AMD)
Bei der AMD kommt es durch die schmerzfreie Zerstörung der Netzhaut-Sinneszellen im Bereich des schärfsten Sehens (Makula) zum schleichenden Verlust der Sehschärfe. Meistens ist anfangs nur ein Auge betroffen, das gesunde Auge kann den Sehverlust ausgleichen. Dadurch wird die Erkrankung oft erst nach Beeinträchtigung des zweiten Auges wahrgenommen. Erstes Anzeichen ist verzerrtes Sehen, zuletzt ist Lesen, Fernsehen und Autofahren nicht oder fast nicht mehr möglich, weil ein grauer Fleck die Mitte des Gesichtsfeldes verdeckt. Bereits entstandene Schäden können nicht mehr rückgängig gemacht werden. Zur Erhaltung der Sehfähigkeit sind z.B. intravitreale Injektionen, Lasertherapie oder die Photodynamische Therapie möglich. Um wieder Lesen zu können, gibt es auch vergrößernde Sehhilfen (Lupen, Lesegeräte).
Zur Früherkennung der AMD wird der Augenhintergrund mit dem Augen-spiegel auf krankhafte Veränderungen untersucht und das Amsler-Gitter zum Sehtest verwendet.
Diese Vorsorgeuntersuchung empfehlen wir Patienten 60 Jahren im Abstand von zwei Jahren.
Frühe Veränderungen können schmerzfrei durch die OCT genauer untersucht werden.